Name: Herbert Stiegler
Geboren: 1959 in Eisenerz
Durch Zufall zur Malerei gekommen
Autodidaktischer Beginn
Danach Ausbildung
in Wien
bei Robert Zielasco
in der Kunstakademie Bad Reichenhall
bei Gerhard Almbauer, Ralph Gelbert, Sigi Braun und Hermann Nitsch.
sowie in der Akademie der bildenden Künste in Kolbermoor
bei Peter Casagrande, Alfred Hansel, und Peter Tomschiczek.
Herbert Stiegler arbeitet vorwiegend mit Acryl, aber auch mit Ölfarben, Sand, Lack und Strukturpasten.
Diverse Ausdrucksformen – zu Beginn fast ausschließlich gegenständlich – in letzter Zeit nur mehr eine abstrahierte Bildsprache.
Der Einfluss der Lehrmeister ist zum Teil in einigen Bildern noch spürbar.
Die Entstehungsweise der Arbeiten ist sehr unterschiedlich. Einerseits wird nach einer exakten Vorzeichnung jede Farbmischung und jeder Pinselstrich genauestens geplant.
Gegensätzlich dazu die andere spontan-experimentelle Vorgehensweise. Im Vorfeld entsteht lediglich eine grobe Skizze der Grundform. Häufig entwickelt sich aus einem hingeworfenen Strich ein Bild - am Ende dieses Entwicklungs- und Transformationsprozesses entsteht ein Ergebnis, das aus dem anfänglichen Element nicht ablesbar war.
Obwohl die Farbigkeit nicht etwa zufällig, sondern in Hinsicht auf die psychologische Wirkung bewusst gewählt ist, tritt sie gegenüber der Formensprache in den Hintergrund.
„Die Kunst ist sowohl in meinem Kopf als auch in meinem Werk, wobei der Betrachter nur das Werk zu Gesicht bekommt.“